Zwei mit tonnenschweren Brückenteilen beladene Schwerlasttransporter haben am späten Mittwochabend in Reichenbach für Aufsehen gesorgt. Die XXL-Fracht rollte polizeieskortiert von der Reichenbacher Korrosionsschutz-Firma Pauleck nach Erfurt auf das Bundesgartenschau-Gelände von 2021. Dort werden die in Reichenbach mit Spezialanstrichen versehenen Brückenteile am Wochenende wieder für Aufsehen sorgen, wenn Brückenhersteller Graf aus Weinböhla die Segmente in zwei Tagen zusammensetzt - auch das Fernsehen soll sich dafür an der Straße der Nationen angesagt haben. Der Transport auf Spezialfahrzeugen musste aufgrund seiner Übergröße einen Umweg über die A 72 zum Dreieck Nossen, die A 14 nach Leipzig, die A 38 und schließlich die A 71 nach Erfurt nehmen - ein kürzerer Weg war aufgrund von Baustellen auf anderen Autobahnen nicht möglich. Auch die Ausstattung der bis zu 70 Tonnen schweren Brückenteile in der Reichenbacher Spezialfirma war kein Kinderspiel. Um die Kolosse aufs Firmengelände zu bekommen, war extra eine neue Straße gebaut worden. Bereits vor einigen Tagen war ein solcher Transport vom Vogtland aus auf die Straße gegangen. Wenn die Fußgänger-Brücke mit einer Spannweite von 78 Metern und einem Gesamtgewicht von 230 Tonnen auf dem künftigen Buga-Gelände steht, laufen schon längst die Arbeiten am nächsten Buga-Brücken-Projekt. Ab Oktober erhalten Teile einer zweiten, noch größeren Brücke für die Bundesgartenschau im Vogtland ihren Korrosionsschutz.
August 27, 2020 at 07:00PM
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Mega-Transport rollt durchs Vogtland - Freie Presse
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