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Wednesday, August 26, 2020

Bad Großpertholz - Aktion scharf bei Kinder-Transport - NÖN.at

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Gemeinderats-Sitzungen in Bad Großpertholz sind auch nach dem Machtwechsel im März im überregionalen Vergleich noch Publikums-Magnete: 20 Besucher verfolgten die zweite öffentliche Sitzung unter FP-Bürgermeister Hermann Hahn jun. im Nordwaldhof Bauer mit, auch die Ex-Bürgermeister Harald Vogler/Klaus Tannhäuser. Zum zweiten Mal gesundheitsbedingt passen musste die direkte Vorgängerin von Hahn, die nun einfache VP-Gemeinderätin Martina Sitz.

Ihr Name fiel dennoch mehrmals – auch, nachdem aus den VP-Reihen die Frage nach dem Stand der Dinge in dem von Sitz gestarteten Projekt zur Kleinkind-Betreuung kam: Der Bedarf sei da, es brauche eine Lösung.

Kleinkind-Betreuung vorläufig geplatzt

Das bestätigte FP-Hahn. Aber: Das Thema sei „sehr emotional“, und die von Sitz angebahnte „Brauhaus-Lösung geht einfach nicht. Die Idee ist an sich gut, sie wäre auch ausfinanziert, nur wurden die anderen Bewohner nicht gefragt.“ Alle anderen Mieter des betreffenden Wohngebäudes hätten wegen der mit der Betreuung einhergehenden Beeinträchtigung eingebunden werden und ihre Zustimmung geben müssen. „Aber nicht einmal die Hausmeisterin kannte das Thema, einige Mieter wollen das absolut nicht – wir bräuchten jedoch hundert Prozent“, sagte Hahn.

Suche nach Alternative

VP-Klubchef Johannes Gattringer schlug ein Ausweichen auf die Schule vor. Hahn: An sich gehe es überall, nur müsse baulich adaptiert werden. Ihm schwebt dann gleich ein Zubau beim Kindergarten vor, der durch die „Gemeinde-Milliarde“ des Bundes „in einen leistbaren Bereich gebracht werden könnte“. Noch seien aber viele Fragen offen, ehe sich der Gemeinderat – der im Dezember eigentlich den Grundsatzbeschluss für den Genossenschafts-Bau gefasst hatte – damit befassen kann, nannte Hahn als idealen Zeitpunkt für einen Start September 2021.

„Wieder Verstöße“ bei Transport

Die Kids kamen in einem weiteren Punkt zur Sprache: Hahn hielt fest, beim Thema Kindergarten-Transporte „nicht weiter zuschauen“ zu wollen. Die NÖN hatte im Vorjahr über ein im Bus vergessenes Kind berichtet, danach wurden Eltern und Kindergarten-Personal noch unter der damaligen Bürgermeisterin Sitz angehalten, Verstöße des Unternehmers gegen einen Regelkatalog zu dokumentieren.

Besser wurde es auch nach dem politischen Wechsel nicht, beteuerte Hahn: „Es gab wieder Verstöße, die teils nicht ohne waren.“ Ein Betrieb decke Schule und Kindergarten ab und versuche natürlich, Touren zusammenzulegen, obwohl beide Leistungen getrennt abgegolten werden. „Der Kindergarten bleibt leider auf der Strecke, dabei wäre er vorrangig zu behandeln. Wir haben eine Verantwortung – es kann nicht sein, dass wir bis 13 Uhr zahlen und dann um 12.15 Uhr gefahren wird“, klagte Hahn: „Das ist auch für die Eltern ein Wahnsinn.“

Auch VP für schärferes Vorgehen

Er wolle nicht in der Vergangenheit wühlen, aber die Spielregeln neu definieren, so Hahn. Gewähre der Unternehmer deren Einhaltung, so solle er die Touren „unabhängig von persönlichen Befindlichkeiten“ behalten. Aber: „Klar muss sein, dass die Konsequenzen härter werden. Ein Wegschauen gibt es nicht mehr.“ Die ÖVP stimmte dem geplanten Vorgehen zu. Tenor: „Passen muss es.“




August 27, 2020 at 09:44AM
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